Mit dem Sonnenaufgang erreichen wir Bangkok und dann geht es mal eben noch mal 3 Stunden weiter in die Nr 90 km entfernte Stadt Kanchanaburi. Aber eben mit dem Local Bus und der braucht
entsprechend länger. In Kanburi (Kürze ab jetzt ab) erstmal was frühstücken und dann auf Unterkunftssuche. Echt viel ausgebucht, wegen Wochenende. Na ja, schnappen wir uns ein Pickup ins Zentrum
und suchen dann selbst. Der Fahrer meint, er kennt tolle Unterkünfte uns bringt uns zu zweien. Übernachtungspreis beim ersten 500 Baht - 13 Euro. Zum Glück sind wir in der Lage etwas mehr Geld
auszugeben ;-). Auch das 2. Ist ein ähnlicher Reinfall. Wir bezahlen den Fahrer und gehen 100 Meter weiter ins nobel aussehende Natee Hotel. Die Strassenverkäufer meinen es würde über 4000 Baht
kosten - das könnten wir uns bestimmt nicht leisten (wir sehen wohl nach der langen Reise wie echte Backpacker aus).
Wir gehen rein fragen: die 4000 baht stimmen nicht und wir können nochmal einen guten Rabatt rausschlagen. Super Zimmer mit Blick auf den River Kwai. Erstmal duschen und dann schnell Sachen zum
waschen geben lassen. Wir haben nichts mehr anzuziehen. Entweder schmutzig oder nass. Aber ein Kilo Wäsche kostet unter einem Euro und wir können die Sachen heute Abend schon wieder abholen. Sind
fast sauber geworden und riechen auf jeden Fall gut. ;-)
Wir laufen einmal bis zur DaithrailwayBridge und essen hier gleich ein Kleinigkeit zu Mittag.
Nach einem kurzen 2stunden Schläfchen im Hotel geht es zum Abendessen noch mal raus. Ein Allyoucangrill Buffet incl. Grill und Hotpot am eigenen Tisch. Mache morgen auf jeden Fall ein paar Fotos. Verstehe nicht, warum nur 2 Tische mit nicht-Thais besetzt sind. Trauen die sich alle nicht?
Der Tag startet mit einem SuperFrühstück mit Blick auf den 5 Meter entfernten Fluss. Dunkles Brot und Käse. Und natürlich die üblichen Frühstückszutaten in Asien.
Danach mieten wir für 2 Tage ein Moped und fahren zuerst zum Giant RainTree. Ein Riesenauswahl. Leider sind die Beschreibungen nur auf Thai und wir finden nicht raus, wie alt und wie groß
genau. Wir schätzen den Stamm auf 8 Meter Umfang und die Äste ab Stamm auf 20 Meter. Ein paarStnde verkaufen Kokosnüsse, Getränke und allerlei asiatische Snacks.
Danach fahren wir weiter zu einem Wat auf einem der umliegenden Hügel/Berge. Es geht über 2000 Stufen - gefühlte 2000 Meter hoch. Unterwegs kleinere Tempel und Höhlen. Am Anfang führt die Treppe Einen durch den Nagakopf. Wir sind stolz und klitschnassgeschwitzt als wir oben ankommen. Wir müssen aber auch noch wieder runter.... Unten angekommen schnell noch ein paar Wachtteleier in die Pfanne hauen lassen und frittierte Bananen (diesmal die Früchte) für den Zuckerhaushalt.
Übrigens hat Jan gerade richtig gesagt: Der Nagakopf ist ein Drache.
Ein weiteres riesiges Wat schauen wir uns noch an, bevor es wieder in die Stadt zurück geht. Noch schnell ein Süppchen (Tom Yum - sehr spicy) Und dann springen wir in den Hotelpool.
Abendessen gibt es wieder beim Allyoucangrill seafood. Vorher bestaunen wir einen Supervollmondaufgang.
Frühstück gibt es heute A la carte. Sind nicht genug Zimmer fürs Buffet belegt. Ist aber auch so wieder sehr gut und reichlich.
Wir satten unser Bike und machen kurz noch mal einen Abstecher zum Big C (wie Real in Deutschland) und kaufen nun auch noch schnell eine Simkarte für Jan. Kostet nur 300 Baht - hätten wir schon
eher machen sollen.
Zum Erawan Wasserfall sind es 60 km und wir wählen auf dem Hinweg eine kleinere Straße. Nach 1, 5 Stunden erreichen wir den Nationalpark und Essen am Markt eine Kleinigkeit zu Mittag. Ganz nicht
mal so lecker ;) Dann weiter mit dem Moped zur Eintrittskartenstelle. Die Ranger weisen uns darauf hin, daß der Hinterreifen platt ist. Was nun? Einer fährt kurzentschlossen mit dem Moped
zurück zum Markt und lässt es für uns aufpumpen. Kostet gar nix. Sehr nett!!! Genießen wir also die Zeit am Wasserfall mit Baden und erwandern der verschiedenen Stufen und hoffen, dass die Luft
hält.
Zurück am Parkplatz - der Reifen ist wieder platt. Wir finden auf dem zum Nationalpark gehörenden Camp eine kleine Werkstatt - keiner da. Zum Glück hängt draußen ein Kompressorschlauch und zum
Glück war da noch Druck drauf. Jan kann den Reifen noch mal aufpumpen. Fahren wir mal los bis zu einer Reifenbude. Zum Glück ist diese nach nur 2 Kilometern gefunden und auch schnell der
Nagel im Hinterrad. Flicken drauf und wieder aufgepumt. Für fast 20 Minuten Arbeit inkl. Material will der Mann nur 40 Baht haben (ein Euro) wir geben 100 und freuen uns nun sicher nach Hause zu
kommen.
Abendessen auch heute wieder beim Seafood und Hotpot Laden unseres Vertrauens. Heute gelingt uns eine wirklich gute Hotpot Suppe mit Fleisch und Gemüsen und Pilzen. Das Seafood wird nach bewährten Prinzip gegrillt. Heute gibt es am Buffet sogar eine Kiste mit Krebsen, die noch leben. Und am Nachbartisch werden die dann sogar gegrillt - ich kann gar nicht hinsehen. Der Mann hält ihm ein Feuerzeug an den Kopf - hoffentlich ist er dadurch betäubt oder tot und bekommt nicht mehr mit, wie er auf den Grill kommt.
Heute gestalten wir den Tag mal sportlich - das heißt vor dem Frühstück im Pool schwimmen (nur Dani) und nach dem Frühstück haben wir eine Kayak Tor gebucht. Zuerst werden wir und unser kayak 15
km weiter flussaufwärts gefahren und dann zu Wasser gelassen. Die Tour ist ok aber ich so schön, wie z.B. die Tour in Laos oder wo wir sonst schon gepaddelt sind. Strömung ist kaum vorhanden und
so müssen wir doch tatsächlich selbst für den Antrieb sorgen. Nach 3 Stunden erreichen wir Kanchanaburi.
An den an der River Kwai Bridge liegenden schwimmenden Restaurants (hört sich komisch an der Satz) erwerben wir 2 Bier to go. Und nach einer weiteren halben Stunde den Ausstiegspunkt für unsere
Tour.
Auf dem Rückweg gehen wir noch schnell ein spätes Mittag essen und dann nach einer kurzen Ruhepause und Planungsphase der Fahrt nach Ayuttaya morgen noch ein letztes
Mal zum Seafood Grill. Aber ich bin ausgeseafoodet - 4 Tage hintereinander - morgen muss es etwas anderes geben. Aber wo bietet sich einem sonst die Gelegenheit für nur 5, 50 Euro pro Person
Meeresgetier so viel wie man möchte zu essen.... Und das so frisch, dass auch wir heute leider zum Killer werden. Einer von den Flusskrebsen, der bis dahin sehr ruhig und anscheinend tot, in der
großen Eiswanne am Buffet lag, fängt auf unserem Grill an zu zappeln und wir haben Angst, dass er vom Grill hüpft. Er tut uns aufrichtig leid, aber es ist nun nicht mehr zu ändern. Wir legen ihn
an die heißeste Stelle und hoffen, dass er nichts mehr merkt. Die anderen Krebse werden auf Lebenszeichen kontrolliert und danach von mir wieder zurück zum Buffet getragen. Obwohl sie ja hier
auch kein anderes Schicksal erwartet.
Am heutigen Abend wird in sämtlichen Restaurants kein Alkohol ausgeschenkt, da der 5. Dezember der Geburtstag des verstorbenen Königs war. Aber auf den Schreck und auf den Flusskrebs erwerben wir im 7eleven ein kleines Fläschchen Sangsom und Eis und genehmigen uns ein Schlückchen auf unserem Balkon. Gute Nacht morgen geht es wieder weiter nach Ayuttaya.