02.12. Wat Phu – puh wat anstrengend

 Wir stärken uns auch heute wieder am Frühstücksbuffet des Pakse Hotel und satteln danach unserer Mopeds. Es geht zum Wat Phu, einem Tempel der zu den Khmer Tempeln von Angkor zählt. Wir sehen das Hinweisschild zum Abbiegen erst ziemlich spät und Jan will bremsen und dann auf dem Randstreifen umdrehen. Dieser ist aber dummerweise mit Rollsplitt aufgeschüttet – unser Moped schlenkert – Jan kriegt es aber noch gehalten – dann als wir fast schon stehen, bricht auch das Vorderrad weg und wir gehen über den Lenker. Jan ist ganz Gentlemen und legt sich unter mich ;-) – ich falle also ziemlich weich! Aber trotzdem ein Knie und ein Zeh sind aufgeschürft, Jan hat etwas mehr abbekommen. Knie blutet, einige Hautfetzen sind auf der Strecke geblieben und er hat den Sturz dann auch noch mit dem Brustmuskel abgefangen. Glück im Unglück: das Moped hat nix abbekommen und wir sind direkt vor einem kleinen Straßenshop umgefallen. Die Leute holen sofort Wasserstoffperoxid und Jod für uns, und so können wir uns sehr gut erstversorgen! Nachdem wir uns von dem Schrecken erholt haben, geht’s weiter runter zum Mekong. Seitdem es eine neue Straße auf der anderen Seite bis nach Pakse gibt, fahren die größeren Mekongfähren nicht mehr, aber eine kleine, auf die geradeso wir und unsere Mopeds passen bringt uns für 50.000 Kip auf die andere Flussseite. Wir kommen natürlich passend zur Mittagshitze am Wat Phu an und so wird die Besichtigung entsprechend anstrengend und ist mit einigem Schweiß verbunden. Aber wir genießen die super tolle Aussicht auf die unter uns liegende Ebene und den Mekong. An diesem nehmen wir dann auf dem Rückweg auch unserer Mittagsnudelsuppe ein.  Wobei: Nudeln gabs gar keine – Gemüsesuppe – sehr gesund ;-)
Zurück in Pakse gehen wir aufs Zimmer und pflegen unsere Wunden – d.h. Nachmittag zur freien Verfügung. Abends dann die Mopeds zurückgeben und letztes Abendmahl in Laos. Unserer restlichen Kips wollen unter die Leute gebracht werden.