29.11. Mit dem Kayak zu den Süßwasserdelfinen

Frühstück ist bei unserem Ganztagesausflug schon mit dabei und so treffen wir pünktlich um 08:30 Uhr in der „Vertragsbude“ ein. Kurz nach neun werden wir in die Kayaks verfrachtet und starten unsere Tour. Zwischen den Inseln ist ganz gute Strömung und man muss gut aufpassen, dass man nicht in eine der viertausend Inseln (jeder aus dem Wasser guckende Strauch wird als Insel mitgezählt)  kracht. Nach einer halben Stunde legen wir an und unsere Kayaks werden auf Lastkarren verfrachtet und wir wandern ein Stückchen über die Insel und durch die Natur zu einem kleinen Wasserfall und dann an eine Badestelle. Unsere Kayaks sind schon auf der anderen Flusseite angekommen und wir paddeln weiter. Der Mekong wird hier sehr breit. Wir steuern auf eine kleine Felseninsel in der Mitte hin. Hier sollen die Delfine sein. Wir können uns nicht vorstellen, dass wir tatsächlich so viel Glück haben werden und in diesem riesigen Gebiet eines der letzten 5 Tiere hier zu sehen. Aber nach 10 Minuten vergeblichen Ausschau haltens, tauchen tatsächlich 2 oder 3 Delfine in der Nähe unseres Felsenhaufens auf. Sie sind aber so weit entfernt, das auf unseren hektisch geschossenen Fotos später nix zu erkennen ist – aber wir haben sie gesehen!!!
Wir paddeln weiter und nun ist Mittagszeit, es gibt Hühnchenspieß mit Baguette und Kartoffelbrei. Zum Nachtisch Melone und Banane. Das letzte Stück paddeln ist sehr anstrengend, da der Fluss hier so breit ist, das es praktisch keine Strömung mehr gibt. Als auch das geschafft ist, geht’s mit dem Samlor weiter. 20 Leute müssen sich auf einen quetschen – wird recht eng, aber es passt. Nach 15 Minuten Fahrt steigen wir diesesmal auf motorbetriebene Boot um und werden in Richtung eines großen Wasserfalls gefahren. Auch hier müssen wir das letzte Stück über verschiedenste Brückenkonstruktionen, durch Dschungel, über Stock und Stein und durch einen Bananenwald zurücklegen. Aber es hat sich wirklich gelohnt. Wir stehen direkt vor einem tosenden Wasserfall, die Gischt macht uns null komma nix nass und Fotos müssen im Schnellverfahren geschossen werden.
Wir kraxeln den selben Weg zurück, dann ab ins Boot, dann ab auf den Laster, dann wieder ab in ein anderes Boot und gegen 17:30 Uhr erreichen wir bei einem traumhaften Sonnenuntergang Don Det.
Dieser Ausflug hat sich wirklich gelohnt!